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Verfahren ist Wetterabhängig

Laserpulse senden Daten durch Wolken

Mit einem Trick haben es US-Ingenieure der Pennsylvania State University geschafft, mit einem Laser Daten auch durch Nebel und Wolken schnell und zuverlässig zu übertragen. Sie senden das Laserlicht in ultrakurzen Wellenpaketen und mit unterschiedlichen Datenraten.

HB HAMBURG. Solche drahtlosen optischen Datenverbindungen, bei denen sich Sender und Empfänger im Blick haben müssen, sind bereits seit rund 30 Jahren im Einsatz – etwa als Verbindung zwischen einzelnen Gebäuden oder für die Kommunikation zwischen Flugzeug und Bodenstation. Allerdings spielt das Wetter bei der Übertragungsqualität eine große Rolle. Regen, Nebel oder Wolken können die Laserverbindung deutlich stören.

„Wenn wir die gleiche Information mit verschiedenen Datenraten senden, wird eine von ihnen vermutlich durchkommen“, dachte sich Mohsen Kavehrad, Professor für Elektroingenieurwesen an der Pennsylvania State University. Die Forscher verpackten die Daten in ultrakurze Laserlicht-Pulse, die per Holografie zu Wellenpaketen moduliert und dann mit verschiedenen Datenraten verschickt wurden. Die Wellenpakete haben dieselbe Form wie die Laute von Delfinen, benötigen minimale Bandbreite und erlauben die Übertragung in ultrakurzen Pulsen, die für Schlechtwetter weniger anfällig sind. Überraschender Nebeneffekt: Es wurden sogar größere Informationsmengen transportiert. Die US-Air Force zeigt sich interessiert und unterstützt das Forschungsprojekt.


HANDELSBLATT, Sonntag, 08. November 2004, 12:56 Uhr


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